Donnerstag, 6. November 2014

Über äußere Erscheinung und innere Schönheit || On outer appearance and inner beauty


Guest post by Abdurrahman Al-Khanati

Looking into the mirror is a daily habit most of us do. Yet, we can glean great insight from how it is done in the prophetic way. The Prophet Muhammad (peace be upon him) used to make a certain du'aa as he looked into the mirror:

اللَّهُمَّ أَنْتَ حَسَّنْتَ خَلْقِي فَحَسِّنْ خُلُقِي

Allahumma kama hasanta khalqi fahassin khuluqi.”

Ya Allah, as you have beautified my outer appearance, make my inner being beautiful as well.”

Khalq and khuluq are two words that share the same consonants but differ in their vowels. The first is this meat suit, this body through which we access the physical world. The second, khuluq, is our moral compass, our character, our principles, values, and intentions.

There are two lessons to be taken from this beautiful practice. First, the Messenger (peace be upon him) did, in fact, look in the mirror. There is no place for neglecting appearances in Islam. The instances for such a point in the Quran and the Sunnah are consistent and bountiful. But more importantly, he is teaching us that as we look into the mirror, and, equally, as we ask ourselves this mysterious but unavoidable question of "who am I?", we should not stop at this automatic mental picture of our faces that we see in the mirror. "This is only part of me, and a very small part", the prophetic dua'a implies. We are asked to go beyond the surface and have a wholesome deeper understanding of ourselves than what our senses convey. May Allah make us beautiful in both our outward appearance and our inner characteristics.

Gastbeitrag von Abdurrahman Al-Khanati

In den Spiegel zu schauen ist eine tägliche Angewohnheit, die die meisten von uns haben. Dabei können wir einiges von der Art und Weise, wie der Prophet dies getan hat, lernen. Der Prophet Muhammad (Friede sei auf ihm) sagte, wenn er in den Spiegel blickte, ein bestimmtes Gebet: 

اللَّهُمَّ أَنْتَ حَسَّنْتَ خَلْقِي فَحَسِّنْ خُلُقِي

Allahumma kama hasanta khalqi fahassin khuluqi.”

O Allah, so wie du mein Äußeres schön gemacht hast, mache auch mein inneres Wesen schön.”

Khalq und khuluq sind zwei Wörter, die aus den gleichen Konsonanten bestehen, aber sich in ihren Vokalen unterscheiden. Das erste ist unsere fleischliche Hülle, der Körper, durch den wir die physische Welt erfahren. Das zweite, khuluq, ist unser moralischer Kompass, unser Charakter, unsere Prinzipien, Werte und Absichten. 

Zwei Lehren können wir aus dieser schönen Angewohnheit ziehen. Erstens hat der Gesandte (Friede sei auf ihm) tatsächlich in den Spiegel geschaut. Es gibt im Islam keinen Vorwand, sein Äußeres zu vernachlässigen. Beispiele hierfür finden sich im Quran und der Sunnah zahlreiche an vielen Stellen. Noch wichtiger jedoch ist dass der Prophet uns lehrt, dass wenn wir in den Spiegel schauen und uns dabei, die rätselhafte aber unumgängliche Frage, wer wir sind, stellen, wir nicht an diesem automatischen mentalen Bild unseres Gesichts, dass wir im Spiegel sehen, Halt machen sollen. "Das ist nur ein Teil von mir, und zwar ein sehr kleiner Teil", impliziertdas prophetische Gebet. Wir werden dazu aufgefordert, hinter die Fassade zu schauen und ein umfassendes, tieferes Verständnis von uns zu entwickeln, als es unsere Sinne uns vermitteln. Möge Allah uns schön in unserer äußeren Erscheinung und unseren inneren Charakteristika machen.
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